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Erkältung: Diese Mittel helfen wirklich

In der Zeit zwischen Herbst und Frühling sind Menschen besonders gefährdet, eine Erkältung zu bekommen. Der Infekt beginnt meistens mit Halsschmerzen, woraufhin Husten, Schnupfen, Abgeschlagenheit, in einigen Fällen auch Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen folgen. Experten aus dem medizinischen Bereich empfehlen, die Symptome einer Erkältung einzeln zu bekämpfen. Welche Mittel sich hierfür besonders eignen, wird nachstehend näher beleuchtet. Allerdings ersetzt der Text keine Beratung durch eine pharmazeutische Fachkraft. Wer in Essen wohnt, sollte sich am besten in einer Apotheke in Essen beraten lassen.

Diese Mittel helfen Halsschmerzen, Fieber und Gliederschmerzen zu lindern

Das deutlichste Vorzeichen einer Erkältung sind Halsschmerzen, da sich die Viren nach Eintritt durch die Nase im Rachenraum ansammeln. Bei leichten Schmerzen empfiehlt es sich, die Schleimhäute im Hals mithilfe von Lutschpastillen zu befeuchten. Zudem sollte viel getrunken werden. Auch der Verzehr von Eiscreme kann die Schmerzen kurzzeitig lindern. Sollten die Beschwerden stärker ausfallen, können Betroffene auf Präparate zurückgreifen, welche die betäubenden Wirkstoffe Ambroxol und Lidocain inkludieren. Gegen Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen helfen Schmerzmittel mit den Wirkstoffen Acetylsalicylsäure (ASS), Paracetamol und Ibuprofen. Die Einnahme sollte im Vorfeld mit einem Apotheker abgesprochen sein. Menschen mit einer Lebererkrankung müssen auf Paracetamol verzichten.

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Schnupfen, verstopfte Nase und Husten – Das hilft gegen diese Symptome

Insbesondere zu Beginn einer Erkältung sind die Nasenschleimhäute heftig angeschwollen, was wiederum zur Folge hat, dass Betroffene schwer Luft bekommen. Hier empfiehlt sich der Einsatz von Nasensprays oder Nasentropfen mit abschwellender Wirkung. Die Anwendung sollte nicht länger als sieben Tage erfolgen, da sonst ein Gewöhnungseffekt einsetzt und somit langfristig eine Abhängigkeit begünstigt. Zur Nachbehandlung und Pflege der Nasenschleimhaut können Betroffene auf salzhaltige Nasensprays ohne Konservierungsstoffe zurückgreifen. Wer seinen Husten bekämpfen möchte, muss zwischen zwei Mitteln unterscheiden: Hustenstiller und Hustenlöser. Ersteres wird gegen Reizhusten eingesetzt und beinhaltet den Wirkstoff Dextromethorphan. Nach dem Reizhusten kommt meistens die Phase des Abhustens. Unterstützt wird der Abbau von festsitzendem Schleim durch Hustenlöser mit den Wirkstoffen Ambroxol und Acetylcystein.

Allgemeines Fazit zur Erkältung und welche Mittel helfen

Mit den oben genannten Mitteln lässt sich die Verweildauer einer Erkältung nicht verkürzen, aber die Symptome lindern. Einige bevorzugen Erkältungsmittel auf pflanzlicher Basis mit Extrakten wie Eukalyptus, Pfefferminze, Thymian, Efeu oder ätherischer Öle. Diese Präparate wirken unterstützend, bewirken jedoch keine Heilung. Der beste Schutz vor einer Erkältung liegt in der Prävention. Ein gesunder Lebensstil bestehend aus Sport, ausgewogener Ernährung und ausreichender Versorgung mit wichtigen Vitaminen stärkt das Immunsystem. Beim ersten Kratzen im Hals kann das Gurgeln mit Salzwasser schlimmeres verhindern. Für erkältete Essener lohnt sich die Beratung durch das Personal in der Apotheke auf der Rü.

Bildnachweis: sebra/Adobe Stock