Sie erzählen das Leben und beflügeln uns immer wieder, wenn wir sie uns anschauen. Es handelt sich um Erinnerungen, die sich über die Jahre hinweg ansammeln. Dabei handelt es sich um persönliche Schätze mit einem hohen emotionalen Wert. Dies können Fotos, Videokassetten sein bis hin Dias. Doch was passiert, wenn es zu einem Datenverlust kommt? Oftmals wird dieser Aspekt vernachlässigt. In einem Schadensfall, wo die Daten verloren gehen, ist es oftmals nur bedingt möglich, eine Rettung in die Wege zu leiten. Deshalb folgen einige Ratschläge, welche die Möglichkeiten aufzuzeigen, um wichtige Erinnerungsstücke zu verewigen bzw. vor Datenverlust zu schützen.
Möglichkeiten einer Datensicherung und –rettung
Datenrettung
Heutzutage werden viele Videos und Fotos auf technischen Geräten abgespeichert, wie zum Beispiel auf einer externen Festplatte, einem Smartphone oder auf eine SD-Karte. Dabei kann es schnell passieren, dass die Daten irrtümlich gelöscht werden oder infolge eines Systemfehlers abhandenkommen. Für solche Fälle ist es wichtig, richtig zu handeln, um die Situation nicht zu verschlimmern. Denn gelöschte Daten werden nicht unverzüglich vom Betriebssystem gelöscht, sondern zum Überschreiben freigegeben. Es ist deshalb bedeutsam, keine weiteren Daten zu kopieren oder zu verschieben und dergleichen, damit die Erinnerungsstücke nicht überschrieben werden.
Erinnerungsstücke können mithilfe von Programmen wiederhergestellt werden. Diesbezüglich gibt es kostenlose Datenwiederherstellungsprogramme, die dabei helfen, wieder Zugriff zu erlangen. Die Möglichkeiten sind dennoch limitiert. Deshalb ist ratsamer, sofern kostenlose Freeware nicht zum Erfolg führt, einen Spezialisten für Datenrettung zu beauftragen, schließlich geht es um persönliche Erinnerungen, die einen emotionalen Wert haben.
Analoge Speichermedien digitalisieren
Bis heute gibt es noch zahlreiche analoge Speichermedien, die familiäre Ereignisse festhalten. Es handelt sich um alte Videokassetten, Disketten oder CD und DVDs. Dabei ist das Aufbewahren von Erinnerungsstücken auf analogen Medien mit erheblichen Risiken verbunden. Denn sie können verloren gehen oder die eigenen Kinder sehen in den Kassetten das ideale Spielzeug und ziehen das Filmband heraus. Es passiert schnell, sodass im schlimmsten Fall Erinnerungen, die an die eigene Hochzeit erinnern, nicht mehr verfügbar sind.
Aufgrund der heutigen technischen Möglichkeiten, ist es bedeutsam, analoge Aufnahmen zu digitalisieren, um die Daten zu schützen. Dies lässt sich mit einfachen und kostengünstigen Mitteln erzielen. Es braucht nicht einmal einen Dienstleister, um dies in die Wege zu leiten. Mit einem sogenannten Video-Grabber ist es möglich, einen alten Videorekorder mit einem PC über USB zu verbinden. Video-Grabber dienen dabei als Zwischengerät bzw. sie digitalisieren mithilfe von Software das Videomaterial. Auf diese Weise ist es möglich, eine VHS auf DVD überspielen zu lassen. Es ist auch möglich Dias digitalisieren zu lassen. Es gibt hierfür Dienstleister, aber auch spezielle Geräte, um Dias zu digitalisieren und abzuspeichern.
Fazit
Es ist mit einem geringen Aufwand verbunden, wichtige Erinnerungsstücke zu sichern. Analoge Erinnerungsstücke sollten idealerweise in digitalisierte Form vorhanden sein, denn ein Verlust kann schmerzhaft sein, wenn es sich um die eigene Hochzeit handelt und vieles mehr.