In der eigenen Comfortzone sollte es nicht nur gemütlich sein, sondern auch gut riechen. Mit den unterschiedlichsten Düften kann das persönliche Wohlbefinden, je nach Laune, bewusst gesteigert werden.
Wie Düfte besonders effektiv verwendet werden können
Es gibt viele Möglichkeiten, Räume zu beduften. Besonders einfach funktioniert dies mithilfe von Duftsprays. Da diese aber schnell wieder „verfliegen“, sind sie eher zur Beduftung von Toiletten geeignet. Duftöle werden zumeist synthetisch hergestellt. Alternativ können zur Raumbeduftung reine ätherische Öle verwendet werden, die allerdings bedeutend teurer sind. Sowohl synthetische Duftöle, als auch reine ätherische Öle, können in eine Duftlampe, als auch in einen elektrischen Verdunster gegeben werden. Beide Varianten verdunsten die Öle mithilfe von Wasserdampf, sodass die angenehmen Gerüche über Stunden hinweg im Raum wahrgenommen werden können.
Welche Düfte steigern das Wohlbefinden?
Jeder Mensch empfindet Düfte ein wenig anders. Einige Düfte, wie z.B. Lavendel, werden von zahlreichen Menschen als besonders angenehm empfunden, andere mögen den Duft gar nicht. Das reine ätherische Lavendelöl wirkt beruhigend auf den Organismus von Mensch und Tier. Zugleich werden Insekten, wie z. B. Mücken, von dem Duft abgehalten. Die Beduftung vom Schlafzimmer mit reinem ätherischen Lavendelöl in einer Duftlampe ist daher besonders empfehlenswert. Der Duft erleichtert das Einschlafen und schützt zudem vor stechenden Plagegeistern, wenn das Schlafzimmerfenster in heißen Sommernächten geöffnet sein muss. Alternativ kann das zitronig duftende Citronellaöl verwendet werden. Es vertreibt ebenfalls Insekten, riecht aber vollkommen anders als Lavendelöl. Der leichte Duft nach Zitronen wirkt belebend und reinigt die Raumluft.
Für jede Stimmung der passende Duft
Wer gerne mit reinen ätherischen Ölen herumexperimentiert, kann für jeden Anlass und jede Stimmung den passenden Duft finden. Es ist sowieso von Vorteil, immer wieder die verschiedensten Düfte durchzuwechseln, weil sie ansonsten nicht mehr wahrgenommen werden. In den eher dunklen Wintertagen sind Düfte, wie Anis, Zimt oder Minze besonders beliebt. Pfefferminze als Raumduft riecht nicht nur gut, sie kann auch leichte Spannungskopfschmerzen lindern. Gerade im Winter, wenn die Heizungen die Lust in den Räumen austrocknen, wirken sich Duftlampen besonders positiv auf den Organismus aus. Der Wasserdampf, der mitsamt dem Duftöl aufsteigt, wenn eine Duftlampe mit einem Teelicht oder mit Ultraschall betrieben wird, befeuchtet die Schleimhäute.
So einfach kann das passende Duftöl gefunden werden
Wer einmal nicht genau weiß, welcher Duft in der persönlichen Comfortzone der richtige ist, sollte einfach alle verfügbaren Duftölfläschchen auf einen Tisch stellen. Die Fläschchen werden dann alle nacheinander zum „schnuppern“ geöffnet und wieder verschlossen. Der Mensch kann durchaus instinktiv handeln. Der Duft, der gerade als besonders angenehm empfunden wird, ist mithilfe von diesem Auswahlverfahren schnell gefunden und kann gleich verwendet werden.
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