Der Krieg in der Ukraine treibt die Energiekosten exorbitant in die Höhe. Das wirkt sich auf die Nebenkosten auf. Hier ist ein deutlicher Anstieg zu erwarten. Für die Nebenkostenabrechnung 2022 haben Vermieter Zeit bis zum 31.12.2023. Deswegen wird die Preissteigerung verzögert eintreten. Mieterbünde empfehlen, bereits jetzt ausreichend Rücklagen zu bilden. Worauf Verbraucher sonst noch achten müssen und wie mit einem Gasvergleich mehrere hundert Euro jährlich eingespart werden können, wird im nachfolgenden Text erläutert.
Steigende Nebenkosten – Das können Mieter tun
Um einer kräftigen Nachzahlung vorzubeugen, kann der monatliche Abschlag für Nebenkosten erhöht werden. Auf diese Weise werden Rücklagen gebildet. Allerdings ist das nur möglich, wenn sowohl Mieter als auch Vermieter ihr Einverständnis geben. Prinzipiell existieren nur wenig Möglichkeiten, den steigenden Nebenkosten zu entkommen. Wer den Schaden jedoch minimieren möchte, sollte sich über effizientes Heizen informieren. Laut Experten ist eine Raumtemperatur von 20 Grad völlig ausreichend. Im Schlafzimmer können es sogar 17 bis 18 Grad sein. Denn mit jedem Grad weniger sinken die Energiekosten um sechs Prozent. Werden Räume nicht genutzt, darf die Heizung hier heruntergedreht, aber niemals ganz ausgeschaltet werden. Die Wärmezufuhr vollständig zu kappen ist wenig sinnvoll, da das Wiederaufheizen der Räume deutlich mehr Energie kostet.
Mit dieser Methode die Heizkosten effektiv senken
Der Energiemarkt entwickelt sich ziemlich dynamisch. Gaspreise unterliegen ständigen Schwankungen. Ein Gasvergleich im Internet lohnt sich in jedem Fall. Zumal dieses Tool völlig kostenlos ist. Lediglich die Postleitzahl und der jährliche Verbrauch in Kilowattstunden werden für die Berechnung benötigt. Letzteren finden Verbraucher auf ihrer letzten Jahresabrechnung. Nach Eingabe der erforderlichen Daten werden dem Nutzer die günstigsten Gasanbieter in der Region angezeigt. Mit einem Wechsel lassen sich teilweise mehrere hundert Euro im Jahr sparen. Auf diese Weise können Nebenkosten effizient gesenkt werden. Grundsätzlich lohnt sich der regelmäßige Vergleich. Übrigens gilt nach einer Preiserhöhung durch den aktuellen Anbieter ein Sonderkündigungsrecht.
Steigende Nebenkosten – Allgemeines Fazit
Den steigenden Nebenkosten wird niemand entkommen können. Allerdings lässt sich mit einigen Maßnahmen der Schaden minimieren. In jedem Fall sollte das Gespräch mit dem Vermieter gesucht und der monatliche Abschlag für Nebenkosten erhöht werden. Das macht sich im Geldbeutel weniger bemerkbar als eine horrende Nachzahlung. Mit dieser ist zwar erst im nächsten Jahr zu rechnen, aber wer vorsorgt, ist auf der sicheren Seite. Ferner sollte die Gaspreis-Entwicklung regelmäßig kontrolliert werden. Da diese Preise kontinuierlich schwanken, kann mithilfe eines Online-Vergleichs der günstigste Anbieter für die jeweilige Region ausgewählt werden. In Kombination mit effizientem Heizen werden sich die Nebenkosten trotz steigender Energiepreise deutlich reduzieren lassen. Zusätzliche Informationen finden Sie hier: https://www.cheapenergy24.de/gasvergleich/
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